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Interprofessional education – structural and didactical challenges / Interprofessionelles Lehren, Lernen und Handeln – Strukturelle und didaktische Herausforderungen


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Nach fünf Jahren Erfahrung in interprofessioneller Lehre (Interprofessional Education, IPE) in den primärqualifizierenden Bachelorstudiengängen Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum (D) wurde das IPE-Konzept 2014-2015 systematisch evaluiert und grundlegend überarbeitet. Eine strukturelle und curriculare studiengangsübergreifende Verankerung erfordert ein bindendes Konzept zur interprofessionellen Kompetenzentwicklung, das sich einerseits in einer reflektierten und wissenschaftlich begründeten Vorgehensweise äußert und andererseits der Förderung inter- und transprofessioneller Handlungskompetenzen nachkommt, die auf ein arbeitsteilig und kooperativ organisiertes Tätigkeitsfeld im Dienste einer guten Versorgungspraxis vorbereiten sollen (Wissenschaftsrat, 2012; Walkenhorst, 2012). Ergebnisse aus Literaturstudien, einer Klausurtag, Experteninterviews sowie interner und externer Evaluationen sind in die Weiterentwicklung der neuen Konzeption eingeflossen. Sie führt Struktur, zeitliche Abfolge und den Rahmen für das methodische Handeln zur Förderung von interprofessionellen Kompetenzen neu zusammen. Gestützt auf einen interprofessionellen Kompetenzrahmen werden die Entwicklungsschritte zu der neuen Struktur für das interprofessionellen Lehren und Lernen (IPE-Konzept) vorgestellt. Barrieren und Förderfaktoren werden identifiziert und zusammenfassend diskutiert. Insgesamt wurde dieser Prozess durch einen Ausschuss IPE im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften kontinuierlich begleitet und evaluiert.

eISSN:
2296-990X
Sprachen:
Englisch, Deutsch
Zeitrahmen der Veröffentlichung:
Volume Open
Fachgebiete der Zeitschrift:
Medizin, Klinische Medizin, andere